Tag 14: Burgos - Hornillos del Camino (20,5 km)
Nach dem gestrigen Staunen über einen federleichten Rucksack, stellen Tobi und Sieglinde jeweils ihre Top 3 Dinge vor, die man auf jeden Fall auf den Jakobsweg mitnehmen muss.
Nach dem gestrigen Staunen über einen federleichten Rucksack, stellen Tobi und Sieglinde jeweils ihre Top 3 Dinge vor, die man auf jeden Fall auf den Jakobsweg mitnehmen muss.
Tobi und seine Mutter treffen auf Mitpilgerin Christine. Sie wandert mit kaputtem Knie, aber federleichtem Gepäck – und verrät das Geheimnis ihres (nur) 6 kg schweren Rucksacks.
Auch andere gehen den Camino in ähnlicher Kombination: Tobi und Sieglinde lernen zwei deutsche Pilgerinnen kennen – eine Mutter mit ihrer 19-jährigen Tochter.
Es kam, wie es kommen musste: Tobis Blase ist geplatzt. Um die Schmerzen zu vergessen, sprechen die beiden über den Elefanten im Raum: Welche Rolle spielt Religion auf ihrem Weg?
Sieglinde ist etwas angeschlagen – umso glücklicher das Wiedersehen mit Yehuda, der ein Lied zum Heilen anstimmt.
Tobi und seine Mutter berichten von ihrem ersten Camino-Supermarkt-Erlebnis und besprechen die sechs kleinen Lügen des Wanderns.
Tobi erlebt, wie sozial das Pilgern sein kann – im Gespräch mit Ralf aus Aachen. Trotz Krankheit zählt für ihn nur eins: ankommen, egal wie! Dabei geht es um mehr als den Camino – um die Frage: Was mache ich mit dem Rest meines Lebens?
Frisch auf den Beinen begegnen Tobi und seine Mutter erstmals dem gut gelaunten Pilger Yehuda aus Jerusalem, der sie mit seinem Gesang auf den Weg einstimmt.
Auf halber Strecke zum Etappenziel halten Tobi und Sieglinde inne und blicken zurück auf ihre Nacht im Viererzimmer. Für Einige war das wohl eine „horrible night“. Da hilft nur Schafe zählen.
Tobi und Sieglinde stellen schwer atmend fest: „Der Weg ist hart, die Nächte sind härter“ – besonders wenn Notwendigkeiten wie Toilettenpapier eine Rarität werden. Mitpilgerin Ruth erzählt zudem, warum es als Frau auf dem Camino nicht immer leicht ist.